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AutorenbildAnnah Fehlauer

zeichen der zeit

wir baten um ein zeichen

in schwer bewegten zeiten

da ließ sich wer erweichen

und schickte uns beizeiten

 

worum wir ja gebeten

kurz: was jetzt ist geboten

wir dankten mit gebeten

anstatt mit mehr verboten

 

es zeigte sich als zeichen

die acht zum herzerweiten

die acht zum herzerweichen

die acht uns zu begleiten

 

ich lachte und ich dachte

„geht’s auch etwas konkreter“

da hört’ ich’s sanft und sachte

„mehr antworten gibt’s später“

 

nun denn ich will mich fügen

ich hatt’ ja drum gebeten

ich werd mich jetzt begnügen

die (w)acht nun anzutreten

 

vielmehr die acht zu achten

und sie viel mehr zu ehren

sie öfter auch beachten

ich mag mich nicht beschweren

 

sie wird mich stets erinnern

unendlichkeit zu spüren

ganz tief in meinem innern

ich spür sie mich berühren


11.11.2024 für f&m




 

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