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prosaisches.

Geschichten.
fangen

Verlogen.

Ich habe alles verloren.

Nur ich bin noch da, nur das, was von mir geblieben ist.

Eine menschliche Hülle, kraftlos und eingefallen unter der Last der Jahre.

Ohne Familie, ohne Liebe, ohne Gott. 

Und ohne Hoffnung.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, sagt man.

Eine Lüge, wie so viele andere.

Warum sonst bin ich noch am Leben?

Dieser Körper, für den ich keine Verwendung habe ohne dich, weshalb gibt er den Geist nicht auf?

 

Aus der alten Welt in eine neue. 

Wir waren so jung. So verliebt in das Leben, die Liebe und einander.

Nie habe ich zuvor so geliebt. 

Und niemals danach. 

Mein Herz schlug nicht mehr für mich, nur noch für dich.

Nun schlägt es nur noch schwach.

Wann hörst du auf zu schlagen?

Ob ich blaue Flecken habe unter der Haut?

(Geschichten.fangen)

Eine Frau unterwegs, geflohen aus ihrem früheren Leben, aus ihrer Liebesbeziehung, aus allem, was ihr Halt gab, untergetaucht in der Anonymität der Großstädte und doch sichtbar für alle, die mit offenen Augen durch die Straßen gehen. 

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Während sie sich vor ihrer eigenen Geschichte verschließt, öffnet sie sich für die Geschichten anderer. Diese Geschichten webt sie aus dünnen Fäden, verleiht ihnen mit ihren Worten Leben, verliert sich in ihnen und findet sich darin wiederwieder und wieder, bis sie anerkennt, dass man vor allem weglaufen kann – außer vor der eigenen Vergangenheit.

Geschichten.fangen ist das aktuelle Projekt im Bereich Belletristik, an dem ich momentan schreibe. Nicht mehr lange, dann darf es hinaus in die Welt.

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Wenn du mehr wissen möchtest oder dich für das Manuskript interessierst, kannst du mir über das Kontaktfeld eine formlose Anfrage schicken. 
 

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