Vom Wesen her bin ich eher Frühlings- und Sommersonne- als Wintermensch. Doch seit ich das Schlittenfahren für mich (wieder) entdeckt habe, kann ich der kalten Schneezeit deutlich mehr abgewinnen. Ein Hoch auf Rosalie und ihre Artgenossen!
Rosalie
Auf geht die wilde Fahrt, juchhee,
mit Schlittin Rosalie im Schnee.
Wir sausen und wir brausen nun,
ha’m mit der Talfahrt gut zu tun.
Wir fliegen über Wurzelwerk,
hinab den ganzen weißen Berg
ins Tal hinunter flitzen wir,
so schnell, als säßen von uns vier
auf Schlittins Rücken, nicht bloß ich,
wie ein geölter Blitz, wirklich.
Ein Maulwurfhügel türmt sich auf,
Dynamik nimmt jetzt ihren Lauf,
als wir, statt bodenhaftend nun zu fahren,
uns in die Luft erhoben haben
und ich mich zu erinnern wag,
dass ich grad keine Flügel trag …
Der Flug ist kurz, die Landung auch.
Wir landen nicht auf unserm Bauch
(und auch der Rücken bleibt verschont,
das wird als wichtig hier betont),
doch auf dem Allerwertesten –
das ist doch am bewährtesten.
Ein kurzer Check: s’ist alles noch,
wo’s vorher war, zum Glück, und doch
ist etwas neu – und das ist blau:
ein Fleck am Po … genau … au au!
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