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Für die, die gingen, und für die, die blieben

Autorenbild: Annah FehlauerAnnah Fehlauer

Gestern erfuhr ich, dass ein junger Mensch, den ich die Ehre und die Freude hatte, ein Stück des Lebens mit zu begleiten, sich aus diesem Leben verabschiedet hat. Ich denke an dich, liebe N., und an die, die mit und neben dir gingen und blieben, wie auch an die, die dir vorausgingen.


Wo ich war, war Liebe – und Schmerz.

Wo ich bin, ist Liebe und HeilSein.


Wo ich war, war ich ein Teil unter vielen – und fühlte mich allein.

Wo ich bin, bin ich ein Teil des Ganzen und fühle AllEinsSein.


Wo ich war, war mein Körper für euch greifbar, meine Worte für euch hörbar, meine Blicke für euch sichtbar – doch meine Seele verkümmerte und weinte.

Wo ich bin, ist mein Körper nicht mehr angreifbar, doch leben meine Worte in euch weiter, sind meine Blicke für euch weiter spürbar – und meine Seele tanzt und lacht.


Wo ich war, wartete ich auf den Tod, ersehnte und fürchtete ihn und forderte ihn heraus.

Wo ich bin, hat nicht der Tod mich überwunden, ich habe den Tod überwunden.


Wo ich war, war meine Lebenszeit begrenzt, meine Liebe und mein Licht überschattet.

Wo ich bin, lebe ich ewig und überstrahle alle Dunkelheit mit Liebe und Licht bis in alle Zeit.


Wo auch immer ich jetzt bin, bin ich behütet und beschützt.


Wo auch immer wir uns wiedersehen,

nehmen unsere Seelen ihren ewigen

Tanz wieder auf,

freut euch mit mir darauf.


In Liebe.




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